Sonntag, Juni 22, 2003

cityofgod.

ich war heute aus einer bauchlauner heraus das zweite mal diese woche im kino. mittwoch wie schon geschrieben zu "25 stunden" heute zu "city of god". zu dem wollte ich ja schon eine ganze weile gehen. und bin ich dann einfach ohne es vorher länger geplant zu haben, gegangen.

meine fresse. dieser film hat mich inspiriert, ergriffen, geschockt, amüsiert und mir die augen geöffnet. mit geöffnet will ich sagen, am ende des films stand ein satz: "dieser film beruht auf wahrheit", was soviel heißen soll, das dieses thema nicht an den haaren herbei gezogen ist, sondern das es knallharte realität ist.

so viel tote junge menschen hab ich noch nie innerhalb von zwei stunden gesehen. und der film brachte diese "morde" so rüber, dass man überhaupt keine greul hat gegenüber der morde. der film wurde wie ein music-clip geschnitten, sodass die bilder wie kunstwerke wirkten und wenn man das elend gesehen hat, konnte man sich mitreinversetzen. man hatte nie das gefühl ein dritter zu sein. man war eins mit dem film. man fühlte mit den guten genauso mit wie mit den bösen. man fand alles was geschah gerechtfertigt. vieles war es nicht, aber die schauspieler vermittelten das bild.

hollywood filme sind teilweise genial. dieser film ist ein kunstwerk. ein dokumentationsfilm auf crack. ein film, der sich mit einer zu den besten zählen darf. denn nichts ist aufregender und spannender wie die realität. denn diese vermittelt dieser film.

nice sunD.

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