Mittwoch, Februar 07, 2007

Es wird Zeit...

Nachdem meine lieblings Bloggerin Annika so einen wunderbaren Blogeintrag schrob, versuche ich es ihr gleich, und werde auch über die Essgewohnheiten meinerseits berichten. Da mir ihr Einleitungstext so gut gefiel, habe ich ihn rotzfrech geklaut! Mit gutem Gewissen, denn... siehe Signatur! ;o)

Also:

Resümierend, was mein Leben die letzten Tage maßgeblich geprägt hat, gelange ich zwangsläufig zu einem Genussmittel unserer globalisierten Gesellschaft: gutes Essen aus fernen Landen.

als die vielen subway fillialen in meiner stadt aufmachen, war ich total begeistert. kannte ich sie doch nur aus meinem geliebten berlin, waren sie nun auch hier und man konnte sich des gesunden fast foods jeden tag erlaben. schnell kam tr
istess auf und man war froh,

seine zähne wieder mal in einem burger zu schlagen, scheiß auf "super size me". und laut galileo, der bildzeitung unter den wissenschaftsmagazinen, ist es alle gutes zeug, was in dem big mäc drinne ist. also, gleich mal zwei zum preis von einen gekauft. dazu pommes frites mit ketschup, nicht mayonaise, man will ja nicht fett werden. außerdem essen das nur die belgier so, und die können wir ja nicht leiden.

aber wenn man sich so ein menü in den kopf geschoben hat und sich der bedeutung der vielen kalorienen bewusst geworden ist, hat man das verlangen, sich wieder gesund zu ernähren. äpfel müssen her. scheiße, die vertrag ich doch nicht. da schwillt mir die zunge an, der rachen fängt an zu jucken. hmm, was bietet denn der vietnamesische obst, gemüse und blumenhändler meines misstrauens noch feil? diese komischen früchte, die aussehen, wie orangene tomaten, und riechen wie sperma aber sehr lecker schmecken. 89¢!! ist der bescheuert? dann kann ich das zeug ja auch in der feinkostabteilung bei karstadt kaufen.

dort angekommen erwarte ich millionen und abermillionen an früchte und gemüsen. doch was ist das? dort ist nicht viel mehr und tolleres als bei meinem o und g- händler aus fernost! hmm... gemüse muss nun her. nach dem obstdesaster erhoffe ich nun ein schöneres gemüseangebot.

fenchel, avokados, zucchinies(?), aubergienen, grüne salate aller art, und und und... oh mein gott!! wie mache ich fenchel? was ausser avodakocreme kann man noch aus dem zeug machen? es ist ein alptraum. da will ich mich jetzt gesünder ernähren und weiß nicht wie! oh man!! ich brauche einen personal chef! vielleicht tim melzer? ach nö, der hat immer so dreckiger fingernägel und quatscht einen besoffen. nö nö... hmm... ich wünsche mir so einen gute zeiten schlechte zeiten koch her. wenn die essen gehen, oder sich zu hause was kochen, sieht das immer so lecker aus. der könnte für mich doch kochen?!

wärend ich die telefonnummer raussuche, gehe ich
sushi essen, das schmeckt immer und ist auch gesund, sagt man...



Bild: copyright by hbo

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1 Kommentar:

Annika hat gesagt…

Zu viel der Ehre... na gut, doch nicht zu viel. Bescheidenheit ist hier wohl fehl am Platz, das war Balsam für meinen ausgelaugten Schädel.
Deine Essgewohnheiten sind mir ein Greuel! Auch wenn ich dein Problem mit dem Obst verstehe - damit kann ich mich nicht so richtig anfreunden. Ich esse es beinahe nur in abgewandelter Form: mit Milch vershaked, mit Schoko überzogen oder im Ofen bis zur Unkenntlichkeit verschrumpelt. Aber Gemüse, ach Gemüse ist doch göttlich. Ich bin mir beinahe sicher, dass in der Bibel ein Übersetzungsfehler vorliegt und Eva eientlich eine Tomate vom Strauch der Erkenntnis gepflückt hat. Besonders die kleinen Avocados haben es mir angetan, auch wenn ich zugebe sie auch meistens zu vermatschen, in Reis und Algen zu rollen oder genüsslich in Zitrone zu ertränken und einfach so auszulöffeln. Es gibt auch Rezepte, wo man sie warm macht. Aber ehrlich... das kommt mir suspekt vor. Allerdings ist der Verzehr einer Avocado vom Fettgehalt her wohl mit dem eines Burgers zu vergleichen. Also frevele weiter! Ich bin ja nur neidisch... FÜR MEHR GEMÜSEBURGER!