
Heute war ich also zu "Pans Labyrinth". Welches ja bei den Oscars mit dreien bedacht wurde. Viele wünschten sich ja noch den vierten für den besten nicht englischsprachigen Film. Welches aber nicht berechtigt währe - meiner Meinung nach. Der Grund ist einfach. Dieser Film spricht mich in keiner Weise an. Ich mag keine Kriegsfilme und ich mag keine Filme a la "Der Herr der Ringe". Und genau das ist es, was in Pans Labyrinth auf einander trifft.
Die Story ist einfach und kurz erzählt. Kleines Mädchen wächst ohne Vater auf. Mutter wurde, weil sie einsam ist, von einem Mann geschwängert, der sie nur als Brutmaschine sieht und darauf wartet, dass das Baby, welches glücklicherweise ein Junge wird, endlich entbindet, um seinen Namen und seine Ehre weiter zu geben. Das Mädchen wird nun gezwungen bei ihrem neuen Vater aufzuwachsen, welche sie aber nicht als ihre Vater sieht. Und so flüchtet sie sich in ihre eigene Phantasiewelt, welche sie sich durch lesen von Büchern über Feeen und andere Märchengestalten stärkt. In dieser Phantasiewelt trifft sie auf Feeen und auf den Pan. Also nicht der Herr Pan der auf dem Vornamen Peter hört. Eine sehr hässliche Gestalt die sehr Widderähnlich aussieht. Diese Gestalt also der Pan, will sie wieder zurück in die nicht Menschliche Welt holen. Denn sie ist angeblich eine Prinzessin, die vor Jahren aus der Fehenwelt entfloh, weil sie unbedingt in die Menschenwelt wollte. In dieser verlor sie aber, geblendet von der Sonne, ihr Gedächtniss und ward vortan eine Sterbliche - und verstarb. Ihre Seele aber sollte weiter leben und so sollte es dann auch sein. Das Mädchen muss, um in die Feeenwelt wieder zurückzukehren drei Aufgaben lösen. Wie auch im Realen leben. Ob es ihr gelingt? ...
Die Dialoge. Hm, vielleicht sprach man ja so in den 1940iger Jahren. Oder man hatte sich nicht mehr zu sagen oder war einfach nicht gebildet genug um ordentliche Sätze zu sprechen. Aber die Dialoge waren sehr einfach. Da fand ich die in "Dirty Dancing" teilweise toller...
Der Schnitt. Auch hier gibt es meinerseits was zu meckern. Augenscheinlich ist er toll. Es wurde sehr clever hin und her geschnitten von der Fehenwelt in die böse Menschenwelt. Aber sehr oft wurde der Schnitteffekt gewählt, wo die Kamera durch den Raum fährt, ein dunkler Gegenstand von rechts oder links ins Bild kommt und während die Kamera weiterfährt wurde "clever" die Szene gewechselt. Was ein oder zweimal ganz toll ist, aber bei ständiger Wiederholung nervig wirkt.
Jetzt aber...
Die Farben in "Pans Labyrinth" waren einfach sensationell! Wo ja eigentlich die Fehenwelt und die Menschenwelt in eher dunkler Atmosphäre spielte, wirkte das Grün der Bäume oder die Kleider richtig kräftig und farbig. Die Special Effekte wurden viel aber gewählt eingesetzt, sodass man nicht "zugeballert" wurde und man es als angenehm entfand. Der Klangteppich war teilweise so real, dass man ein wenig Angst bekam. Aber dennoch sehr toll war.
Fazit...
Ein durchaus sehenswerter Film, welcher aber teilweise überbewertet wird. Er ist nicht so lächerlich wie manch anderer Phantasiefilm (Die Chroniken von...). Er ist aber auch nichts besonderes und man kann als Filmliebhaber auch weiter leben ohne diesen Film gesehen zu haben. Das Gute an diesen Film ist, er ist Spannend. Er lässt sich mit dem Plot wirklich bis zum Schluss Zeit und man hat überhaupt nicht das Bedürfniss kurz weg zu nicken. Der Grund dafür, die teilweise überlüssigen Szenen in der rohe Gewalt gezeigt wird. Ob es die Ernüchterung auf den Lala der Feeenwelt ziehlen soll mag ich nicht glauben. Denn da geht es auch ziemlich rabiat zu. Sieht man doch Fresken wo eine Gestalt, welches die Augen in den Handflächen hat?? Kinder mit den Dolch tötet. Na ja.. Guten Appetit liebe Nachokauer!
Ich gebe den Film 2 1/2 von 5 Punkten.
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