Donnerstag, Juni 12, 2008

Rock am Ring 2008

nach der 8stündigen autofahrt in die eifel zu diesem mega festival waren wir erstmal satt. 2 stunden im stau reichten aus um mir zu sagen -ich habe schon keinen bock mehr!

nachdem wir aber dann in unsere 9km vom fetival gelände gelegene unterkunft eintrafen, war die null-bock-stimmung wieder vergessen. ein sehr verschlafenes kleines dörfchen, wo ein haus wie das andere aussah, nahmen wir nun quartier ein. nach einer kurzen einweisung in unsere zimmer und einer kurzen wegbeschreibung durch die hausherrin, fuhren wir dann zum nürburgring, wo auch - wie der name es schon "anteast", das rock am ring festival statt findet. als wir vom weiten schon die aus bunter ballonseide bestehenden unterkünfte der sogenannten "crowed" sahen, schauten wir uns alle beseelt in die augen, atmeten auf und sagten -gut, dass wir ein richtiges bett, dusche und klo hatten.

da wir eine plaketten hatten, die uns erlaubte auf dem v.i.p. parkplatz zu parken kamen wir ohne probleme durch sämtliche absperrungen durch. leider mussten wir uns aber mit beim proletariät mit anstellen, um diese heißbegehrten armbändchen im erfrischenden grün zu bekommen. nach gefühlten drei stunden durften wir dann auf das festival gelände und gingen schnurstracks in richtung unserem für dieses wochenende seienden arbeitgebers. denn wir waren nicht zum spaß da, sondern um zu arbeiten. dies verschafften uns im übrigen neid, da wir in der armbändchenerhaltungsschlange auf unsere tickets angesprochen wurden. an der stelle wo bei denen €135 stand, stand bei uns "freikarte".

als wir an dem riesigen zelt angelangt waren, was für die nächsten zwei tage unsere arbeitsstätte werden sollte, mussten wir auch erstmal wie alle anderen durch die kontrollen. am info stand informierten wir die dort arbeitenden damen über unser begehren und nach der frage, ob wir auf "der gästeliste" stünden sagten wir arroganterweise "natürlich". und wir standen drauf und erhielten weiße plasik bändchen auf denen der veranstalter und dick -vip- drauf stand. von nun an durften wir auch in die abgesperrten regionen die dem normal verweigert blieb.

dort in diesem tollen vip universum stand auch schon die einstige mtv moderatoren anastasia rum und schlürfte an der vom veranstalter gesponsorten braunen brause und sah unauffällig auffällig aus. nachdem wir unseren durst gelöscht hatten ging es dann los mit arbeiten.

als es dunkel wurde und wir nicht mehr arbeiten konnten begann dann der spaß. im zelt von unserem arbeitgeber trat róisín murphey auf die eine wunderbare show hinlegte. die dame kennen wir als frontfrau von der gruppe "moloko". nach ihrer sehr tollen show mussten wir uns wieder stärken gehen. danach hatten justice ihren auftritt. eine zweimann combo, deren hauptaugenmerk auf elektronische sachen liegt. man könnte sie mit daft punk vergleichen. ich möchte mich auch erinnern zu wissen, dass sie auch aus frankreich stammen. wärend sie spielten, und wir auch diese show genossen, weinte sich der himmel aus. - wir hatten ja noch ein konzert offen und hofften, dass es bis 1.40 uhr aufhörte.

und ja, es wurde besser. es tröpfelte zwar noch ein wenig vor sich hin aber das sollte uns nicht stören, denn um jene besagte zeit spielten the prodigy auf der bühne außerhalb - sozusagen open air... und ja, es war sehr sehr toll! das erste und letzte mal als ich the prodigy live sah, war 1997! und ich dachte mir, es kann kommen was will, wenn ich hier bin und die chance habe, dann nutze ich sie auch. und ich wurde nicht entäuscht. ganz im gegenteil. sie spielten fast 90 minuten! und gaben sogar drei zugaben! gegen 3.00 am morgen hatten sie dann auch genug und wir trotteten zu unserem auto um endlich und seelig in unser weiches warmes bett zu steigen.

10.15 uhr wurde gefrühstückt. ein wunderbares tolles frühstück. frische brötchen, frische eier, frischer kaffe. auf die frische des orangensaft wollte ich nicht wetten, aber der dagebotene schmeckte auch super. muss ja nicht alles frisch sein... nach einem fürstlichen ausgiebigen frühstück gingen wir dann um ca. halb zwölf in unsere zimmer und erholten uns erstmal. denn am späten nachmittag mussten wir ja wieder vor ort sein.

am samstag sahen wir kein konzert, wir hörten aber gleichzeitig irgendwie an die fünf konzerte. ich sah als einzigen "prominenten" noch ken jebsen. den kennte man von "ken fm" einer sehr toll seienden radio show beim jugendsener fritz. da wir ja auf einem rock festival waren, sahen die dort spaß habenden leute auch dementsprechend aus. auch geruchstechnisch wurde man immer wieder erinnert, an zelt-schläfer, nichtduscher-sondern-bierduscher, drogenopfer und kiddies die sonst cola trinken hier jetzt endlich mal 'n bier zischen dürfen. dann gab es alles, die studenten, die älteren, die hip-hopper, die skater, die normalos und die furchtbaren emos. so einer versüsste uns auch im übrigen unser tolles prodigy konzert. er bewegte sich zuckend zu der musik. versuchte sich in pantomime, was ihn aber nicht gelang. er maßte sich sogar an, von unseren getränken, die wir auf dem boden gestellt hatten, zu trinken. als wir ihm das verweigerten, meinte er, er müsse jetzt ersticken, weil er so einen trockenen hals hat. das ließ uns kalt und wir wollte sehen, wie er seinen tot pantomimisch darstellte. wir fanden, er machte das ganz gut, gaben ihn aber trotzdem nix ab. und scheuchten ihn weg... das nur noch kurz zum vorrigen abend.. weiter gehts...

die arbeite flutschte nur. das wetter hielt. es war aber nicht sonnig, so dass uns ein wenig fröstelte. der himmel sah auch wieder aus, als ob er jeden moment wieder weinen wollte, was er aber nur mit ein paar tropfen tat. nach getaner arbeit fuhren wir dann am späten abend in unsere unterkunft, ließen den tag noch einmal revue passieren und gingen dann gegen halb eins schlafen.

am sonntag gab es um 10.00 uhr wieder dieses wunderbare frühstück. diesmal aßen wir nicht ewig, denn es war der tag der heimreise. gegen mittag sind wir losgefahren und waren dann pünktlich um 18.00 uhr wieder in dresden.

fazit, ein tolles wochenende mit arbeit und spaß. eins weiß ich aber, privat wäre ich nicht hingefahren...

Das muss als Photomaterial reichen.

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Si tu savais...

Répondez s`il vous plait!

2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Festival ist schon cool, aber auf Zelten hab ich auch keine große Lust. Duschen muss schon sein :)

Anonym hat gesagt…

das weiße armband muss jetzt für immer dran bleiben!!! oder du nimmst genau das bild und lässt es dir auf ein t-shirt drucken....
das klingt wirklich super und ich bin noch immer der meinung, dass du einen traumjob hast!!!
wann schauste mal wieder im spreewald vorbei???