8.12 - gott sei Dank! Gestern ist vorbei. Aber halt, so schlimm wars nicht. Ich war gestern, Sonntag - Wahlsonntag, Wahlkorrespondent. Irgendwo im Erzgebirge. Nach zwei stündiger Fahrt durch DEN SCHÖNEN OSTEN, (wirklich!!) und dem obligatorischen verfahren, war ich genau 5 min. vor Sieben dort, wo ich sein sollte. Anfangs am zweifeln, ob ich wirklich richtig bin, wurde der Zweifel verworfen, als gegen halb acht, der oder besser die Wahlvortstand kam. Kurz bekannt gemacht, Anliegen erläutert und einverstanden seiend, bekam ich eine schicken und äußerst bequemen Stuhl und einen quadratischen Tisch mit einem gestärkten, weißen Dammasttischtuch.
Dann gings los. Wähler wählten - teilweise das falsche, da wünscht man sich manchmal die DDR zurück, und Wähler wählten nicht. Tendenz, sehr viel alte und eigentlich auch sehr viele junge Wähler und rinnen. Die, die habens einfach nicht kapiert!, auch wählen durften, die jungen im speziellen. Aber es obligt mir nicht, zu urteilen. Jedenfalls, wars gegen halb acht abends, alles gezählt und weitergeleitet und für mich die Arbeit beendet. Nach so einem Tag hat man sich ja noch was besonderes Verdient. Und ich bekam es. Ich bin im Anschluss noch nach Chemnitz zur Jana gefahren um dort gegrilltes zu essen. Hach, war das gutschmeckend. Da der Tag ja nur 24 h hat, bin ich dann auch gegen um 11 nach Hause gefahren. War gegen 12 Uhr nachts zuhause. Die Treppen hochgeschleppt, Taschen in den Flur fallen lassen, ausgezogen, Zähne geputzt und totmüde ins Bett gefallen.
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-Wherever you are, have a nice day-
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